mirror of
https://git.hardenedbsd.org/hardenedbsd/HardenedBSD.git
synced 2024-11-16 23:57:54 +01:00
8bceef50c3
on me: 1. Mark Murray's eBones patches. 2. Joerg's German docs + fixes. 3. Various sysinstall bug fixes from me + Mark's eBones menu changes. 4. Steven G. Kargl's doc fixes. Submitted by: markm, joerg, jkh, kargl@troutmask.apl.washington.edu
57 lines
3.2 KiB
Plaintext
57 lines
3.2 KiB
Plaintext
Eine Netzwerkinstallation kann über eine von drei verschiedenen Arten
|
|
von Verbindungen vorgenommen werden:
|
|
|
|
Serielle Ports: SLIP / PPP
|
|
Parallelport: PLIP (benötigt ein ,,Laplink''-Kabel)
|
|
Ethernet: von einem Standard-Ethernet-Controller (ein-
|
|
schließlich einiger PCMCIA-Controller)
|
|
|
|
Unterstützung für SLIP ist eher primitiv und auf festverdrahtete Ver-
|
|
bindungen beschränkt, wie z. B. eine serielle Leitung zwischen einem
|
|
Laptop und einem anderen PC. Es existiert gegenwärtig keine Möglich-
|
|
keit, eine Wählverbindung über ein Modem herzustellen. Dies kann je-
|
|
doch mittels des PPP-Programmes vorgenommen werden, was soweit möglich
|
|
stets dem SLIP vorgezogen werden sollte. Bei der Auswahl eines
|
|
seriellen Ports wird später die Möglichkeit geboten, die Parameter für
|
|
das slattach-Kommando anzugeben. Es wird davon ausgegangen, daß in
|
|
diesem Moment entweder slattach oder ein anderes geeignetes Kommando
|
|
auf der Gegenseite der Verbindung gestartet worden ist, um die Verbin-
|
|
dung aufzubauen. FreeBSD wird dann über diesen Anschluß installiert,
|
|
wobei die Geschwindigkeit bis zu 115.2 kBaud betragen kann (was die
|
|
empfehlenswerte Geschwindigkeit für eine festverdrahtete Leitung ist).
|
|
|
|
Bei Benutzung eines Modems ist PPP sicherlich die einzige Chance. Man
|
|
sollte sich rechtzeitig die Informationen des Internet-Dienstanbieters
|
|
bereitlegen, da sie früh innerhalb des Installationsprozesses abge-
|
|
fragt werden. Minimal wird die IP-Adresse des Dienstanbieters sowie
|
|
die eigene benötigt (die aber auch freigelassen werden kann, so daß
|
|
PPP sie mit der Gegenseite aushandelt). Auch ist Kenntnis der ver-
|
|
schiedenen ,,AT''-Kommandos des benutzten Modems nötig, da das Wähl-
|
|
programm für PPP keine Kenntnisse über Modems besitzt.
|
|
|
|
Falls eine Festverbindung zu einer anderen FreeBSD-Maschine (mit Ver-
|
|
sion 2.0R oder höher) benutzt wird, so kann man auch die Variante mit
|
|
einem ,,Laplink''-Kabel über den Parallelport in Betracht ziehen. Die
|
|
typische Datenrate über einen Parallelport ist um einiges größer als
|
|
das, was sich über serielle Leitungen erzielen läßt; Geschwindigkeiten
|
|
um die 50 KB/s sind nicht ungewöhnlich.
|
|
|
|
Schließlich ist für eine schnellstmögliche Installation ein Ethernet-
|
|
Adapter natürlich eine gute Variante! FreeBSD unterstützt die meisten
|
|
gängigen Ethernet-Karten, wobei sich im Hardware-Wegweiser (im Menü-
|
|
punkt ,,documentation'' auf der Bootdiskette) eine Tabelle der nötigen
|
|
Einstellungen findet. Bei Nutzung eines der unterstützten PCMCIA-
|
|
Adapter muß sichergestellt sein, daß sie _vor_ dem Einschalten des
|
|
Laptops eingesteckt sind! Leider unterstützt FreeBSD gegenwärtig
|
|
keinen Austausch von PCMCIA-Karten im Betrieb.
|
|
|
|
Natürlich benötigt man auch noch die IP-Adresse im Netzwerk, die
|
|
,,Netzwerkmaske'' für das gewählte Netzwerk, sowie den Maschinennamen.
|
|
Der lokale Systemverwalter oder Netzwerkverantwortliche kann über
|
|
diese Angaben informieren. Für den Zugriff auf andere Hosts über
|
|
Namen anstatt unhandlicher IP-Adressen ist auch noch die Adresse eines
|
|
Name-Servers und ggf. eines Gateways vonnöten (bei PPP in der Regel
|
|
der Internet-Dienstanbieter). All diese Angaben sollten man _vor_
|
|
Beginn der Installation vom zuständigen System- oder Netzwerkverwalter
|
|
einholen.
|